Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Säuregehalt im Körper und Rheuma?

Die Ernährung und die Wahl der Lebensmittel entscheiden über ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper. Sämtliche Stoffwechselprozesse und alle Körperfunktionen sind von diesem Gleichgewicht und einem sogenannten konstanten ph-Wert abhängig. Der Genuss von Kaffee, Alkohol, der übermäßige Verzehr von Kohlenhydraten sowie ein erhöhter Fleischkonsum führen zu einem Ungleichgewicht und zu einer Übersäuerung. Gleiches gilt für die industrieelle Herstellung von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fertiggerichten, die beispielsweise Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffe enthalten.

Eine Neutralisierung erfolgt durch den Verzehr von Basen bildenden Mineralstoffen, nämlich durch die Aufnahme von Obst, Gemüse und Kartoffeln. Das Zuviel an Säuren über die Nieren, den Darm, die Lymphe, die Schweißdrüsen und über die Haut ausgeschieden. Der verbleibende Rest wird im Bindegewebe gespeichert, das durch die Übersäuerung verdichtet, wodurch der Stoffaustausch im Gewebe behindert wird. Das wiederum bedingt eine Unterversorgung der Zellen und der Organe mit Sauerstoff, Wasser und Nährstoffen, was zum Verlust ihrer Funktions- und Leistungsfähigkeit führen kann.

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